Abhängig vom Grund und der Heftigkeit Ihres Zähneknirschens gibt es verschiedene Behandlungsansätze. Im Dialog mit ihnen finden wir gemeinsam die richtige Therapieform.
Physiotherapie
Falls das Zähneknirschen zu Fehlstellungen des Kiefers führt oder bereits schwere Auswirkungen auf Ihren Kauapparat hat, hilft nur Krankengymnastik, um die Verspannungen zu lösen und die Haltung des Kiefers bewusst zu verbessern.
Korrekturen von Zahn und Kiefer
Findet Zähneknirschen über einen längeren Zeitraum statt, kann das zu Fehlstellungen des Kiefers oder von Zähnen führen. Abhängig von Intensität und Art der Fehlstellungen müssen wir Zähne und Kronen abschleifen oder Prothesen anpassen. Schlimmstenfalls wird eine Zahnspange verschrieben, um die Fehlstellung zu korrigieren.
Beißschiene, Knirschschiene
Zu den einfachen Lösungen, die verhindern, dass nachts (in manchen Fällen auch tagsüber) mit den Zähnen geknirscht oder gepresst wird, gehören Schienen. Man kennt sie als Beißschienen, Knirschschienen, Antiknirschschienen oder Knirscherschienen. Es handelt sich dabei um so genannte Aufbissschienen, die den mechanischen Abrieb aber auch Schädigungen des Kauapparates verhindern sollen. Diese Schienen sind nicht zu verwechseln mit den Schnarchschienen.
Übungen zur Entspannung
Autogenes Training, Meditation und andere Übungen können zur Entspannung beitragen. Dies kann helfen, die Neigung zu reduzieren und damit unbewusst die Kiefer aufeinander zu pressen.